Herausforderungen der Landwirtschaft – Wie sieht es vor Ort aus?
Die Landwirte sichern tagtäglich unsere Ernährung auf vielfältige Art und Weise.
Die Landwirte sichern tagtäglich unsere Ernährung auf vielfältige Art und Weise. Dabei sind Trockenheit, Starkregen und Unwetterereignisse nur einige Veränderungen, auf die sich die Landwirtschaft einstellen muss. Hinzukommen Umweltauflagen und steigender bürokratischer Aufwand.
Um sich von diesen Herausforderungen ein eigenes Bild zu machen besuchten Jürgen Schmied, Landtagskandidat der CDU für die nächste Landtagswahl in Rheinland-Pfalz und die örtliche Bundestagsabgeordnete Ellen Demuth, MdB den Landwirt Hans-Peter Hallerbach in seinem Betrieb in Niedermühlen. Landwirt Hallerbach, der auch stellvertretender Vorsitzender des Kreisbauern- und Winzerverbandes Neuwied ist, konnte den beiden detaillierte Einblicke in seine tägliche Arbeit geben. Für die Betriebe an der Grenze zu Nordrheinwestfalen kommt neben den allgemeinen Herausforderungen zusätzlich noch die Wolfsproblematik hinzu. Hallerbach hat hierzu schon einige, sehr problematische Erfahrungen sammeln dürfen und seine ganz eigene Meinung zu der Situation. Hier ist dringender Handlungsbedarf, und das nun schon seit Jahren. Er appelliert daher an die beiden Politiker, dass das Thema in Land und Bund endlich ernst genommen wird.
Viele landwirtschaftlichen Betriebe spezialisieren sich seit längerem auf die für sie besten Produktionszweige. In Bereichen guter Böden wird auch in Zukunft der Ackerbau einen großen Stellenwert haben. Der Fleischverbrauch pro Kopf ging in den letzten Jahren leicht zurück, hat sich aber zwischenzeitlich stabilisiert und trägt auch künftig zu einer wichtigen wirtschaftlichen Ertragslage bei.
In den nächsten Jahren werden viele kleinere Betriebe wahrscheinlich nicht vorgeführt und es wird zu weiteren, größeren Konzentrationen kommen. Unabhängig von der Betriebsgröße ist ein engmaschiges betriebswirtschaftliches Controlling bei den Landwirten auch heute schon unabdingbar. Daher ist unnötiger, zusätzlicher Bürokratieaufwand unbedingt zu vermeiden, um die Landwirte für ihre eigentliche Arbeit zu entlasten.